Wir können auch Bilder
Ab November erzeugen die Organisatorinnen und Organisatoren der Sonntagsdemonstrationen ebenfalls Bilder. Unsere Sprache ist so einfach wie die der Bilder aus Moria – wir stehen mit einer Kolonie von Zelten in den Gemeinden des Landes und erinnern daran, dass wir genau das nicht wollen. Unsere Botschaft lautet: Wir haben Platz. Die Menschen, die 2015 hier ankamen waren keine Katastrophe für unser Land. Wir wissen sehr wohl um die Schwierigkeiten patriarchaler Gesellschaftsideale, die hier auf eine andere Realität prallen. Wir reden die Dinge nicht schön, wir sind der differenzierten Betrachtung fähig und wir stehen genau deswegen dafür ein, dass Menschen in Not geholfen werden muss. Punkt.
Der Auftakt der Mahnwachen für die Menschlichkeit findet am 8. November in Lustenau statt. Interessierte erhalten bei uns die Wurfzelte und Unterstützung, wir freuen uns über jede und jeden, die in ihrer Stadt oder Gemeinde eine weitere Mahnwache organisieren. In Kooperation mit #Courage – Mut zu Menschlichkeit #144Leben, ein österreichischer Dachverband für all die Organisationen, die ein Zeichen setzen wollen: www.courage.jetzt/
Hier werden Unterschriften gesammelt: https://actions.aufstehn.at/wirhabenplatz
Mahnwachen für die Menschlichkeit jeweils von 17 bis 18 Uhr, im passenden Abstand und bei weniger Distanz mit Mund-Nasen-Schutz.
Sonntag 08.11.2020 Lustenau, Kirchplatz und Kirchen
Sonntag 15.11.2020 Bregenz, Kornmarktplatz
Sonntag 22.11.2020 Feldkirch Neustadt
Sonntag 29.11.2020 Bludenz (16 bis 19 Uhr mit Rahmenprogramm)
Im Dezember folgen weitere Termine, gleich am Sonntag, den 6. Dezember in den Kirchen zum Gottesdienst am Nikolaustag „20 Zelte für die Menschlichkeit“

Illustration Nikolay Uzunov mit Sägenvier Designkommunikation
Montag, 8. Juni, um 12:30 bringen wir die Online-Petition mit über 12.000 Unterstützer*innen im Vorarlberger Landtag ein
Petition „NEIN zum Notenzwang = JA zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform“
Petition „NEIN zum Notenzwang = JA zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform“
Liebe Bildungsinteressierte,
Der Verein „Gemeinsam Zukunft Lernen Lustenau“ will ein aktives Zeichen gegen die Wiedereinführung der Noten setzen und startet deshalb noch in dieser Woche eine Petition unter dem Titel „NEIN zum Notenzwang = JA zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform“.
Unser Verein steht für Individualisierung, Inklusion und die Vermittlung sozialer Kompetenzen und damit für alternative Leistungsbeurteilung. Fünf Ziffernnoten passen nicht zu unserer pädagogischen Haltung. Deshalb begann letztes Jahr nach der Wiedereinführung der Noten ein dialogischer Prozess zwischen Eltern und Lehrpersonen. Daraus entwickelte sich unsere Überzeugung, dass die Wahlfreiheit der Beurteilungsform eine wichtige Grundlage für gelingende Schulentwicklung ist. Diese Wahlfreiheit stellen wir in den Mittelpunkt unserer Petition.
Wir wollen BildungspolitikerInnen auf Landes- und Bundesebene auffordern, die Schulautonomie zu schützen und zu stärken. PädagogInnen und Eltern sollen sich im Dialog für Noten oder alternative Leistungsbeurteilung entscheiden können.
Wenn auch ihr dieses Anliegen „NEIN zum Notenzwang = JA zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform“ mittragen wollt, freuen wir uns über die entsprechende Unterstützung auf
Die Petition läuft bis zum 6. März 2020. Anschließend werden wir das Ergebnis Herrn Landeshauptmann Wallner und Frau Landesstatthalterin und Bildungslandesrätin Schöbi-Fink übergeben sowie auch an die neue Bundesregierung zu Handeln des neuen und alten Bildungsministers Heinz Faßmann schicken.
Wir hoffen, dass unser Anliegen breit mitgetragen wird und wir mit der entsprechenden Unterstützung auch politisch Druck erzeugen können – für mehr Schulautonomie und vor allem zum Wohle unserer Kinder.
Wir bedanken uns für jeden Beitrag!
Liebe Grüße,
Simone Flatz, Obfrau Verein „Gemeinsam Zukunft Lernen“
Sonntagsdemo: Sonntag, 15. September 2019 um 17 UHR, Hafen Bregenz
HINTER DEN KULISSEN – Für Chancengleichheit in Bildung und Gesellschaft
Aus unterschiedlichsten Perspektiven einen Blick hinter die Kulissen zu werfen lohnt sich – gerade jetzt, so knapp vor den Wahlen in Bund und Land. Dann schon lieber richtiges Theater, mit Schauspiel, Humor und allem, was die Zusammenhänge sichtbar macht und Wege öffnet.
Redner/in Stephanie Gräve, Intendantin Vorarlberger Landestheater / Werner Bundschuh, Historiker und Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft / Michael Schiemer, Pädagoge, Regisseur und Schauspieler / Armin Thurnher, Autor, Herausgeber und Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung Falter
Musik Andreas Paragioudakis
Veranstalter PRIM – Plattform für reformpädagogische Initiativen & Mehr, Unabhängige Bildungsgewerkschaft und Arge Gemeinsame Schule
Die Plattform für Reformpädagogische Initiativen & Mehr bietet an Bildung interessierten und engagierten Menschen in Vorarlberg eine Anlaufstelle.
Alle bereits bestehenden Initiativen des Landes sind seit 2010 unter dem Dach von PRIM vernetzt, um mehr Gewicht für pädagogische Reformen einsetzen zu können.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Sonntagsdemo 5. Mai 2019 um 17 Uhr beim Hafen Bregenz
Demokratie-Havarie – Gegen den Untergang der Menschlichkeit
Rednerin: Pia Klemp, Kapitänin der IUVENTA hat mit ihrem Team von „Solidarity at Sea“ 1.000ende Menschen im Mittelmeer vor dem Tod bewahrt. Jetzt steht sie vor Gericht und darf nicht mehr zur See fahren, es drohen ihr bis zu 20 Jahre Haft. Sie spricht über ihre Erfahrungen auf See, ihr Verfahren und die Menschenrechte, die derzeit ebenfalls in Seenot zu sein scheinen.
„Es ist absurd, dass es heute eine gehörige Portion Zivilcourage braucht, sich an geltendes Recht zu halten,“ sagt sie in einem Interview. Sie ist ein Beispiel für so viele junge Frauen und Männer, die sich gegen die Unmenschlichkeit der europäischen Flüchtlingspolitik zur Wehr setzen.Flyer
Redner: Erich Zucali, Attac Vorarlberg und Mahmoud Aljaratli, Syrer mit BleiberechFlyert, frischgebackener Ehemann und Vater, 30 Jahre alt.